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Erstwohnsitz Campingplatz: Wie und wo ist es erlaubt?

wie viele campingplaetze gibt es

von Sabrina

➥ Wohnmobil und Van-Life Expertin

Sabrina liebt und lebt das Reisen. Seit 1,5 Jahren lebt sie in ihrem Van und reist durch die Welt. In dieser Zeit musste sie schon so einige Herausforderungen meistern und hat einige Tipps und Tricks auf Lager. Ihre täglichen Abenteuer teilt sie auf Instagram.

In der Hektik des Alltags sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Leben in der Natur. Und was könnte mehr Freiheit versprechen, als einen Erstwohnsitz auf dem Campingplatz.

Campingplätze mit Meldeadresse eine kostengünstige Alternative?

Dieser Trend zieht nicht nur Individualisten an, sondern auch Menschen, die auf der Suche nach einer kostengünstigen Wohnalternative sind. In diesem Artikel zeige ich dir die Vorzüge, Herausforderungen und rechtlichen Aspekte rund um das Leben als Dauercamper auf dem Campingplatz an.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2019 lebten rund 300.000 Menschen überwiegend oder dauerhaft auf dem Campingplatz.
  • Einige Stellplatz gibt es schon für unter 100 Euro im Monat.
  • Ob der Erstwohnsitz auf einem Campingplatz erlaubt ist hängt vom Bundesland, der Gemeinde, und dem Campingplatz ab!

Ist dauerhaftes Wohnen im Wohnwagen erlaubt?

Laut Bundesmeldegesetz wird ein Wohnwagen als Wohnsitz grundsätzlich akzeptiert. Voraussetzung für die Anmeldung des Erstwohnsitzes ist ein dauerhaftes Leben im Wohnwagen oder Mobilheim. Außerdem darf das mobile Zuhause nicht oder nur gelegentlich bewegt werden.

Kann ich meinen Wohnwagen als Erstwohnsitz anmelden?

Die Anmeldung eines Erstwohnsitzes auf dem Campingplatz ist eine rechtliche Grauzone. Die gesetzlichen Vorschriften variieren leider stark von Bundesland zu Bundesland und oftmals sogar von Gemeinde zu Gemeinde.

Darf ich dauerhaft auf einem Campingplatz wohnen?

Auch wenn das Recht es akzeptiert, erlauben viele Campingplatzbetreiber das dauerhafte Wohnen auf ihrem Campingplatz nicht. Viele Campingplätze sind als Erholungsfläche ausgewiesen, dort ist das dauerhafte Wohnen untersagt. Ausnahmen gibt es für sogenannte Dauercampingplätze, die das ganze Jahr über bewohnt werden dürfen.

Liste bekannter Campingplätze mit Dauerstellplätzen

Es ist wichtig zu betonen, dass es pauschal keinen Campingplatz gibt, der einen Erstwohnsitz anbietet. Die folgenden genannten Plätze bieten die Option des Dauercampings, was keinesfalls mit einem Erstwohnsitz verwechselt werden darf. Ob eine Wohnsitzanmeldung auf den Stellplätzen möglich ist, muss vor Ort angefragt werden.

Was sind die Erstwohnsitz auf dem Campingplatz Vor- und Nachteile?

Ein Hauptwohnsitz auf dem Campingplatz hat viele Vorteile, birgt jedoch auch einige Herausforderungen. Aus diesem Grund sollte die Entscheidung gut durchdacht und geplant werden.

  • Finanzieller Aspekt:
    Ein Leben auf dem Campingplatz ist deutlich kostengünstiger als der Hauskauf oder eine Mietwohnung. Die Einsparungen betreffen aber nicht nur die Wohnkosten, auch die Grundsteuer und Renovierungskosten fallen weg.
  • Lebensstil:
    Ein dauerhafter Aufenthalt auf dem Campingplatz verspricht viel Freiheit. Für viele ist die Nähe zur Natur und die Gemeinschaft auf dem Campingplatz ein einzigartiges Lebensgefühl.
  • Privatsphäre:
    Auf Campingplätzen ist der nächste Nachbar nie weit entfernt und die Wände von Wohnwägen und Wohnmobilen sind sehr dünn. Die Privatsphäre könnte in einigen Situationen eingeschränkt sein.
  • Raumverhältnisse:
    Die Raumverhältnisse sind in einem Wohnwagen oder Wohnmobil eingeschränkt. Auch wenn neuere Mobile erstaunlich geräumig und gut ausgestattet sind, können sie den Platz und Komfort in einem Haus oder einer Wohnung nicht ersetzen.
  • Kompliziert:
    Nicht nur die lokalen Vorschriften und Einschränkungen, sondern auch Fragen der Versicherung und Anmeldung des Wohnsitzes können sehr komplex sein.

Wie meine Meldeadresse zum Campingplatz ummelden?

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Die Anmeldung des Wohnsitzes auf dem Campingplatz kann anfangs etwas kompliziert und verwirrend sein. Eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft dabei, den Prozess erfolgreich über die Bühne zu bringen.

  1. Wahl des geeigneten Campingplatzes

    Nicht alle Campingplätze bieten die Möglichkeit zur dauerhaften Wohnsitzanmeldung. Eine gründliche Recherche zum geltenden Recht der Gemeinde hilft, diejenigen auszuwählen, die ein dauerhaftes Bewohnen erlauben.

  2. Kommunikation mit Betreiber

    Im Anschluss sollte der Betreiber des Campingplatzes kontaktiert und ein Mietvertrag geschlossen werden. Dieser enthält die Bedingungen wie Mietdauer, Kündigungsfristen und Nutzungsvorschriften. Außerdem regelt er mögliche bauliche Veränderungen gemäß der Bauverordnung. Der Vertrag stellt sicher, dass die dauerhafte Wohnsitznahme auch tatsächlich akzeptiert wird.

  3. Anmeldung beim Einwohnermeldeamt

    Nach Zustimmung des Campingplatzbetreibers erfolgt die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt. Je nach Region und Land können verschiedene Unterlagen notwendig sein. In der Regel sind das der Mietvertrag oder ein Nachweis über die Zustimmung des Campingplatzbetreibers.

  4. Postadresse und weitere Formalitäten

    Da ein Stellplatz auf dem Campingplatz keinen Briefkasten hat, müssen andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Dies kann beispielsweise ein Postfach oder ein Postnachsendeservice sein.

  5. Versicherungsfragen klären

    Der Versicherungsschutz sollte überprüft werden, um sicherzustellen, dass das Wohnmobil oder der Wohnwagen ausreichend versichert sind. Zusätzlich sind eventuell noch weitere Versicherungen für den dauerhaften Aufenthalt auf dem Campingplatz notwendig.

  6. Anpassung an den neuen Lebensstil

    Nicht zu vergessen ist, dass der Erstwohnsitz auf dem Campingplatz eine große Umstellung des Lebensstils sein kann. Die Anpassung an die neue Umgebung kann anfangs eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Praktische Aspekte bei einem Erstwohnsitz auf dem Campingplatz?

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Auch wenn der Erstwohnsitz auf dem Campingplatz ein Gefühl von Freiheit gibt, sollten dennoch einige praktische Aspekte beachtet werden.

  1. Raum

    Eine effiziente Nutzung des Platzes und eine sorgfältige Planung der Einrichtung sind unerlässlich. Wohnmobile und Wohnwagen bieten deutlich weniger Platz als eine Wohnung.

  2. Versorgung

    Auch der Umgang mit Strom, Wasser und Abwasser stellt eine große Veränderung dar. Manche Campingplätze bieten eine Vollversorgung inklusive Bad an, während andere Campingplätze nur begrenzte Anschlüsse bieten.

  3. Internet

    In der heutigen digitalen Welt ist ein schneller Internetzugang unerlässlich. Daher ist es wichtig, zu prüfen, ob der Campingplatz WiFi anbietet, oder ob andere Lösungen wie mobile Daten oder Satelliten-Internet notwendig sind.

  4. Postadresse

    Bei der Anmeldung eines Campingplatzes als Hauptwohnsitz gibt es einige Herausforderungen in Bezug auf die Postadresse. Hier bietet sich die Nutzung eines Postfachs oder Postnachsendeservice an.

  5. Jahreszeiten

    Insbesondere in Regionen mit extremen Wetterverhältnissen ist es wichtig, sich auf unterschiedliche Wetterbedingungen vorzubereiten. Vor allem im Sommer und im Winter.

  6. Soziale Aspekte

    Insbesondere in Regionen mit extremen Wetterverhältnissen ist es wichtig, sich auf unterschiedliche Wetterbedingungen vorzubereiten. Vor allem im Sommer und im Winter.

Häufige Fragen und Antworten

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Kann ich meinen Erstwohnsitz auf einem Campingplatz anmelden?

Ob ein Erstwohnsitz auf dem Campingplatz angemeldet werden darf, muss immer vorher mit der Gemeinde und dem Campingplatzbetreiber abgeklärt werden. Es gibt jedoch viele Campingplätze, die Dauercamping anbieten.

Was hoch sind die Kosten für einen Dauercampingplatz mit Erstwohnsitz?

Die Preise für Dauercamping variieren stark. Es gibt jedoch Stellplätze, die bereits für unter 100 Euro im Monat zu haben sind.

Auf welchem Campingplatz darf man seinen Erstwohnsitz haben?

Damit der Erstwohnsitz auf dem Campingplatz erlaubt ist, ist es notwendig, dauerhaft im Wohnwagen zu leben. Zudem darf dieser nicht oder nur gelegentlich bewegt werden. Natürlich braucht es hierzu auch immer das Einverständnis des Campingbetreibers.

In welchem Bundesland darf man seinen Erstwohnsitz auf dem Campingplatz haben?

Die Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Die ERstwohnsitzanmldung auf einem Campingplatz ist eine rechtliche Grauzone und wird von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ausgelegt. Es muss also immer der Einzelfall betrachtet werden.

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2 Kommentare

  • Hallo. Wir wohnen nun seit fast 30 Jahren auf einem Campingplatz mit Festsitz und eingetragen im PA! Plötzlich will es das Bauamt nicht mehr. Also kämpfen.

  • Bin dabei mir einen FAWO für meine Frau und mir zu Bauen und suchen dafür einen Campingplatz als Dauerwohnsitz . Wir sind jetzt schon seit drei Jahren in ganz Europa unterwegs . Wir wollen schon gar nicht mehr anders Leben , weil wir uns auf dieses leben Eingestellt haben . Noch haben wir eine feste Wohnung , wo wir so gut wie nie zu finden sind . Uns macht das Leben im FAWO mehr spaß . Egal wo man steht Natur pur . jetzt suchen wir einen Campingplatz , wo es erlaubt ist , dort im FAWO zu Leben.