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Campingurlaub Lago Maggiore: Was gilt es zu beachten?

von Tim

Wenn der Sommer naht, geht es wieder los mit den Überlegungen hinsichtlich des Sommerurlaubs. Italien ist und bleibt ein attraktives Urlaubsziel. Camping am Lago Maggiore, der zweitgrößte See Italiens, ist in seiner Vielfältigkeit kaum zu übertreffen. Er bietet sowohl für Aktivurlauber, Pärchen und Familien als auch für Wellnessfreunde eine breite Palette an Angeboten.

Lohnt ein Campingurlaub am Lago Maggiore?

Der See hält ein facettenreiches Naturerlebnis bereit. Für Camper ist dieser Urlaubsort einer der gefragtesten in ganz Italien. Was macht diese Region so besonders und worauf gilt es als Tourist zu achten?

Was macht den Lago Maggiore so besonders?

Der Lago Maggiore eignet sich zum Schwimmen, Surfen und Segeln. Auch leidenschaftliche Angler kommen hier auf ihre Kosten. Romantische Buchten sowie weite Strände laden zum Entspannen und Picknicken ein. Umrandet von malerischen Ortschaften und einer vielfältigen Pflanzenpracht wird das Camping am Lago Maggiore zum unvergesslichen Erlebnis.

Die Campingplätze rund um das zweitgrößte Gewässer Italiens glänzen mit hervorragender Ausstattung. Für Kinder stehen Betreuungsangebote und Freizeitprogramme zur Verfügung, aber auch Erwachsene können an den vielen Unternehmungen teilnehmen.

Das Gebiet um den Lago Maggiore ist derart vielfältig, dass sich bereits die Lage des Campingplatzes in Abhängigkeit des Urlaubs auswählen lässt. Wer als Strandurlauber zum Entspannen an den Lago Maggiore reist, sollte sich eine Unterkunft nahe den schönen Stränden sichern.

Für Wanderlustige lohnt sich ein Aufenthalt im Valle Cannobina, im Valle Verzasca oder zumindest in der Nähe der bekannten Wanderrouten um den See. Wer nicht nur des Wassers wegen, sondern auch für die Sehenswürdigkeiten und das Städtefeeling an den Lago Maggiore reist, könnte mit einem Campingplatz in Stresa oder Arona glücklich werden.

Ferienzeit im Blick behalten

Das Nord- und Westufer des Sees werden von Touristen stark frequentiert. Das bedeutet, dass dort in der Hauptsaison viel Betrieb ist. Wer sich dennoch zum Nord- bzw. Westufer hingezogen fühlt, könnte seine Reisezeit an den deutschen Ferien orientieren.

Insbesondere Einwohner aus dem Bundesland Baden-Württemberg reisen in den Schulferien gerne an den Lago Maggiore. Daher macht es Sinn, sich etwas genauer die Ferienzeiträume anzuschauen.

Kulinarische Erlebnisse?

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Gespeist werden nicht nur italienische, sondern auch schweizerische Delikatessen. Dieser Tatsache liegt die geografische Lage des Sees zugrunde, denn die angrenzende Schweiz verwöhnt die Touristen gleichermaßen wie die Italienische Küche.

Ob herzhaftes Fondue mit Schweizer Käse oder doch lieber eine leichte Kost aus Antipasti und saisonalem Gemüse – am Lago Maggiore ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Sehr beliebt sind die Märkte, auf denen frisches Gemüse für die eigene Verkostung erworben werden kann. Der Geschmack von sonnengereiften Tomaten aus Italien macht Lust auf mehr. Weiches Weißbrot, saftiger Speck, feines Kalbsfleisch und gegrilltes Gemüse verwöhnen die Gaumen in vollem Maße.

Da Italien auch für seinen Weinanbau bekannt ist, insbesondere Piemont als das bekannteste Weinbaugebiet der Welt, dürfen natürlich auch die mundigen Rotweine am Tisch – oder unter dem Sonnensegel am Wohnmobil – nicht fehlen.

Mit dem Wohnmobil on tour?

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Campingurlaub setzt häufig die Anreise mit einem eigenen Wohnmobil voraus. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte sich unbedingt mit den Vorschriften des Straßenverkehrs vertraut machen.

Park-Regeln in Italien?

Kostenfrei geparkt werden dar an Bordsteinen mit einem weiß gekennzeichneten Bereich. Bordsteine oder Parkflächen mit blauer Kennzeichnung deuten auf eine gebührenpflichtige Parkzone hin. Ist die Bodenmarkierung schwarzgelb, so gilt hier ein absolutes Parkverbot und wird teuer sanktioniert.

Vorsicht, Geldstrafe:

Wildcampen wird bitter bestraft. Es ist in Italien ohne Ausnahme verboten. Insbesondere in den touristischen Gebieten wird hierauf ein genaues Auge gelegt. Einmal erwischt kann dies schnell eine Strafe in Höhe von 500 Euro mit sich ziehen.

Italien ist ein begehrtes Land für Camper. Es lohnt sich, bereits im Voraus einen Camping- oder Stellplatz zu reservieren. Nicht nur Touristen tuckern in der warmen Jahreszeit mit ihrem Wohnmobil durch italienische Regionen, auch die Einheimischen machen gerne im eigenen Land Urlaub.

Mautpflicht?

Nicht zu vergessen sind jedoch die Mautgebühren, die beim Italienurlaub mit Wohnmobil anfallen. Nahezu jede Autobahn ist in Italien mautpflichtig. Auch für das Passieren von Pässen und Tunneln werden häufig Gebühren erhoben. Erheblich für die Höhe der Maut ist dabei die zurückgelegte Strecke und die Fahrzeugklasse.

Besondere Regeln im Straßenverkehr:

In Italien gilt die Vorschrift, dass auf Autobahnen und außerorts zu jeder Tag- und Nachtzeit das Tagfahrlicht anzuschalten ist. Wer dem nicht nachkommt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 41 Euro rechnen.

Zudem müssen zwingend eine Warnweste, ein Warndreieck und ein Verbandskasten mitgeführt werden – wie es auch in Deutschland die gesetzliche Vorgabe ist.

Wer Kinder mit sich führt, die unter 12 Jahre alt und/oder kleiner als 150 cm sind, benötigt für diese einen Kindersitz mit entsprechender Sicherung.

Welche Jahreszeit eignet sich am besten?

Die ideale Reisezeit ist und bleibt der Sommer. In den Sommermonaten Juni, Juli und August gibt es angenehme, durchschnittliche Temperaturen von 22 Grad gepaart mit rund acht Sonnenstunden am Tag.

Der See erreicht im August eine Wassertemperatur von etwa 20 Grad und eignet sich dann ideal für eine Abkühlung. Für Wanderfreudige kann der Zeitraum von Mai bis September ausgedehnt werden.

Tim

Über 10 Jahre Wander- und Campingerfahrung
Tim ist der Gründer von BeyondCamping und begeisterter Outdoor-Fan. Er liebt es mit seinem Hund und guter Ausrüstung auf mehrtägigen Wander- und Campingtouren unterwegs zu sein. Nur seine Liebe zum Wassersport ist noch größer.

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